Das Bremsen vor Signalen:
------------------------- > ZURÜCK <Es fällt mal wieder unter die Rubrik Irrglauben, wenn man nun glaubt im
Digitalsystem ist alles ja so einfach und die Züge würden nun auch vor den Signalen langsam anhalten und auch
wieder beschleunigen.
Davon funktioniert aber so einfach nur die Hälfte und zwar das langsame Beschleunigen. Und das auch nur wenn man im
Decoder eine entsprechende Beschleunigung programmiert hat. Das kann man wie folgt ausprobieren: Wenn man eine Digitallok
auf das Gleis stellt und man hat vorher schon die Lok aufgerufen und einen Fahrbefehl gegeben, dann beschleunigt die Lok
mit der eingestellten Anfahrverzögerung auf die eingestellte Geschwindigkeit.
Aber warum zum Teufel bremst die Lok nicht langsam vor dem Signal ab, man kann doch auch eine Bremsverzögerung
programmieren. Und das ist eben die Crux, man braucht Strom zum Bremsen. In einem stromlosen Signalhalteabschnitt ist nun
mal kein Strom, weil wie gesagt das Signal den Abschnitt nun mal stromlos schaltet. Eine Lok ohne übermäßig
viel Schwungmasse bleibt nun mal abrupt stehen wenn sie keinen Strom mehr bekommt. Im Digitalsystem darf, damit die Loks
nicht abrupt stehen bleiben nun nicht einfach der Strom vor dem Signal abgeschaltet werden, sondern es muß dem Decoder mitgeteilt werden, daß er langsam anzuhalten hat.
Dazu gibt es nun bei den verschiedenen Digitalsystemen verschiedenste Lösungsvörschläge. Allen gemeinsam ist ,
daß vor dem Signal ein bestimmter Abschnitt ein oder beidseitig abisoliert werden muß. In diesem Abschnitt
bekommt der Decoder nun den Befehl mit der einprogrammierten Bremsverzögerung abzubremsen. Je nach Digitalsystem ist
dieser Bremsbefehl mehr oder weniger schwierig zu erzeugen.
1. Trix Selectrix :
2. Märklin© - Digital
3. DCC (Lenz ROCO Arnold)
4. Fleischmann FMZ